Die Jahrestagung der BDEW- und DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland markiert den Höhepunkt der Verbändearbeit in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. In diesem Jahr war Halle an der Saale Gastgeberin dieser wichtigen Veranstaltung. Der Einladung waren über 180 Teilnehmende aus der Energie- und Wasserwirtschaft gefolgt, um sich an der Diskussion zu energie- und wasserpolitischen Themen zu beteiligen. Dafür standen kompetente Gesprächspartner zur Verfügung. Prof. Dr. Armin Willingmann, Minister für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt eröffnete die Jahrestagung mit einem Grußwort und stand auch in der anschließenden Podiumsdiskussion Rede und Antwort. Ebenfalls im Podium mit dabei waren Kerstin Andreare, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft e.V, sowie Matthias Lux, Vorsitzender Geschäftsführer der Stadtwerke Halle GmbH.
Die Podiumsdiskussion im Energiebereich konzentrierte sich auf den Ausbau des Anteils an erneuerbaren Energien und den damit verbundenen Erfordernissen des Netzumbaus in Mitteldeutschland sowie mit der Entwicklung der Wasserstoffinfrastruktur als Zukunftsaufgabe. Die Podiumsdiskussion im Wasserbereich stand unter dem Thema: „Wasser in Mitteldeutschland – ausreichend für alle?“ Mit Ministerialpräsident Dr. Ekkehard Wallbaum vom Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt, Dr. Dirk Brinschwitz, Technischer Geschäftsführer der FEO Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH, Jörg Schulze vom Kompetenzzentrum Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt und Martin Weyand, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des BDEW und Hauptgeschäftsführer Wasser und Abwasser beim BDEW war auch diese Gesprächsrunde hochkarätig besetzt. In der Diskussion ging es hauptsächlich um industrielle Ansiedlungsprojekte, wie Intel in Magdeburg und die damit verbundenen Herausforderungen für die Wasserwirtschaft. Wichtige Punkte waren dabei die Finanzierung der benötigten Infrastruktur, sowie die Erhöhung der Resilienz der Wasserversorgung bei gleichzeitiger Sicherstellung der Qualitätsstandards.
Den Abschlussvortrag des Plenarteils hielt Michaela Koschak, Meteorologin beim Mitteldeutschen Rundfunk. Sie beschrieb die Folgen des Klimawandels und die Möglichkeiten, die jeder einzelne hat um gegenzusteuern.
Der Kommunikationsabend fand im neuen theater, der ehemaligen Wirkungsstätte von Peter Sodann, statt. Die Veranstalter bedanken sich für die Kooperation des Wetters, das sich viel besser benahm als vorhergesagt, so war die Atmosphäre beim Come Together auf der Dachterrasse des neuen theaters durch keinerlei Regenereignisse getrübt.
Der zweite Tag war den Fachteilen Energie, Gas und Wasser vorbehalten. Das Feedback der Teilnehmer war durchweg positiv. Gute Gespräche, gute Eindrücke, neue Erkenntnisse – und der Rest stimmte auch. So soll es sein.
Die nächste Jahrestagung mit Landesgruppenversammlung der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland wird am 26. und 27. Juni 2025 in der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz stattfinden. Merken Sie sich den Termin bereits heute vor und laden Sie den Kalendereintrag in Ihren elektronischen Kalender (s. unten).